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Panta rhei – alles fließt

Der Fluss war für die griechischen Philosophen ein Symbol für die Wechselfälle im Leben. Alles ist in Bewegung – nichts bleibt, alles ist im Werden und Wandeln.

n den vergangenen Jahren und Monaten erleben wir schmerzlich, wie fragil unsere Art zu leben ist.

Natürlich hat der Fluss, hat Wasser für uns im Garten einen realen Bezug. Wasser war schon immer essentiell für Gärten und Landschaften. Nicht nur zur Bewässerung, auch als Gestaltungselement.

Mittlerweile ist in der Öffentlichkeit angekommen, was in Fachkreisen schon seit vielen Jahren Thema und Herausforderung ist. Unser Verständnis von einem selbstverständlichen Umgang mit Wasser als weitgehend friedlichem und ausreichend verfügbarem Element erlebt immer häufiger Erschütterungen. Auf der einen Seite erleben wir in Deutschland Unwetter und heftige Regenfälle, die Katastrophen auslösen. Auf der anderen Seite führt jahrelange Trockenheit mittlerweile zu sichtbaren Schäden in Gärten, Wäldern und Landschaften. Auch für historische Anlagen ist die dauerhafte Trockenheit eine zunehmende Bedrohung.

Es gibt kaum einen Artikel in dieser Gartenkultur, in dem es nicht auch um Wasser geht.

Jahrbuch Gartenkultur 2022 (PDF)