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Geschichte und Herausforderungen

DGGL-Jahrbuch 2007

Unter diesem Titel und thematisch wie inhaltlich eng mit dem genannten Symposion verknüpft, stellt es sich die Frage nach der Bedeutung von Gartenkunst, oder gängiger ausgedrückt, von Landschaftsarchitektur für die Struktur und Attraktivität unserer Städte.

Die Geschichte der europäischen Stadt ist auch eine Geschichte städtischer Gartenkunst. Schon in der Renaissance haben private Gärten, Plätze und Promenaden die Städte geprägt. Im Barock sind ganze Städte nach dem Muster eines Gartens entstanden, im 19. Jahrhundert boten die geschleiften Wallanlagen Ansatzpunkte für Parks und Promenaden. Mit der Industrialisierung entstanden dich bebaute Stadtquartiere. In dieser Zeit ließen engagierte Sozialreformer die ersten Volksparks anlegen.

Seitdem haben sich private und öffentliche Gärten und Parks mehr und mehr zu wichtigen Elementen des Städtebaus entwickelt. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert ging diese ästhetische Dimension zunehmend verloren, funktionale und naturschutzrechtliche Aspekte rückten in den Vordergrund. Die Gartenkunst als Element des Städtebaus geriet ins Hintertreffen.

Das Buch bietet eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Thema „Gartenkunst im Städtebau“. Anhand von geschichtlichen Betrachtungen aber auch von aktuellen Beispielen aus dem In- und Ausland bietet es einen Überblick über den Umgang und die Bedeutung des gestalteten Freiraums im Stadtgefüge und zeigt, dass Gartenkunst für die Lösung aktueller Stadtentwicklungsprobleme ein erhebliches Potenzial besitzt. Lebendige Städte brauchen Gartenkunst.

Herausgeber: DGGL

112 Seiten, 4c Broschüre, 21 cm x 20 cm, ca. 60 Abbildungen
ISBN 978-3-7667-1707-8, Verkaufspreis: 15,- €

Die gedruckte Ausgabe ist vergriffen, hier können Sie sich das komplette Jahrbuch als digitale Ausgabe herunterladen (PDF).