Bundesverband

DGGL-Zukunftswerkstatt, Teil III - Strategische Maßnahmen

Sa, 18. März 2017

Detmold, Westfalen

Der Prozess der Zukunftswerkstatt der DGGL hat in den letzten Jahren wichtige Schritte zu einer zukunftsorientierten Entwicklung der DGGL aufgezeigt. Bereits mit der ersten Zukunftswerkstatt im November 2014 im Kloster Lehnin entwickelte sich eine positive Aufbruchstimmung. Das dort erarbeitete neue Leitbild der DGGL ist ein wichtiger Beitrag zur Schärfung des Profils der DGGL nach innen und nach außen. Aufbauend auf dem Leitbild wurden in einer zweiten Zukunftswerkstatt im Oktober 2015 in Schloss Dyck vier Handlungsfelder der DGGL definiert und mit jeweils drei strategischen Zielen untermauert. Damit liegen nun zwölf strategische Ziele der DGGL vor. Diese Ziele beschreiben unsere vielfältigen Betätigungsfelder und stehen für ein hohes Engagement der DGGL für unsere Themen Gartenkunst und Landschaftskultur.  Leitbild, Handlungsfelder und Ziele zeigen deutlich, dass die DGGL auf vielen Ebenen ein wichtiges Bindeglied zwischen hoher fachlicher Kompetenz und einem allgemeinen, breiten Interesse für Gartenkultur ist. Wie kaum eine andere Organisation in unserem Bereich kann die DGGL politisch und berufsspartenunabhängig Themen ansprechen und vermitteln. Zurückblickend auf 130 Jahre Tradition und Erfahrung können wir heute viele aktuelle Themen bearbeiten.  Insgesamt hat der Prozess bereits heute erste konkrete Maßnahmen und Projekte hervorgebracht bzw. befördert, die ohne Zukunftswerkstatt vermutlich zumindest deutlich schwerer umsetzbar gewesen wären. Stichworte hierfür sind die Entwicklungen zum Gartennetz Deutschland, zum Weißbuch „Grün in der Stadt“ und zum Antrag auf Verbändeförderung für ein Projekt „Garten und Mensch“. Da wir in den letzten Jahren viel Energie in das Thema Zukunftswerkstatt gesteckt haben, ist es sehr wichtig, dass wir nun am Ende des Prozesses möglichst konkrete, handfeste und inhaltlich gute Maßnahmen entwickeln. Nur wenn wir in den nächsten Jahren positive Ergebnisse vorweisen, wird uns die gewünschte Weiterentwicklung und Stärkung der DGGL gelingen. Wenn dieses nicht gelingt, bleibt die Zukunftswerkstatt ein zwar inhaltlich guter, jedoch in der Umsetzung in der Theorie steckengebliebener Ansatz.  Deshalb ist der nun anstehende, vorerst letzte Teil der Zukunftswerkstatt, von sehr großer Bedeutung. Landesverbände, Arbeitskreise, das Präsidium sowie weitere Aktive der DGGL sind aufgefordert, gemeinsam für die Zukunft Maßnahmen und Arbeitspakete zu entwickeln.  Wir würden uns daher freuen, möglichst viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch aus den bisherigen Workshops am Samstag und Sonntag, 18. und 19. März 2017, in Detmold begrüßen zu können. Die Moderation wird wie bei den letzten Werkstätten unser externer Berater, André Bürki, übernehmen. Oliver Hoch und Eva Henze haben hierzu entsprechende Vorgespräche geführt.